Es hat noch Plätze frei in beiden Kursen! Anmeldefrist bis zum 02.09.20 / 16.09.20
“Wie machst du das nur, dass die Wassertropfen so echt wirken?» fragt mich eine Freundin, die selbst nicht malt.
«Billiger Trick!» wiegele ich ab, denn es ist mir fast schon peinlich, dass sie das bewundernswert findet. Und in der Tat sind Wassertropfen ein billiger Trick. Und zwar ein Trick des eigenen Gehirns.
Wassertropfen sind nur interessant, wenn sie gut beleuchtet sind. Seitliches Licht eignet sich am besten, da dann das Licht so hübsch durch den Tropfen fällt und ihn zum Leuchten bringt.
Der «billige Trick» besteht darin – im übrigen wie immer beim realistischen Malen – genau zu schauen wo die Schatten- und die Lichtseite des Objekts ist. Stimmt der Unterschied im Tonwert für diese beiden Flächen dann muss man nur noch den Glanzfleck setzen und -«päng!»- wölbt sich der Tropen plötzlich aus dem Bild.
Das und vieles mehr werde ich an meinen Kursen im September bei Boesner zeigen. Das Kursprogramm findest du hier zum Download.
“How do you make the water drops look so real?” asks a friend of mine who doesn’t paint herself.
“Cheap trick!” I weigh up, because I am almost embarrassed that she finds it admirable. And indeed, drops of water are a cheap trick. A trick of the mind.
Water drops are only interesting when they are well lit. Lateral light is best, because then the light falls so nicely through the drop and makes it shine.
The “cheap trick” is – as always in realistic painting – to look exactly where the shadow side and the light side of the object are. If the difference in tonal value is correct for these two surfaces, you only have to set the gloss spot and – “bang!”- the drop suddenly bulges out of the painting.
This and much more I will show at my courses in September at Boesner.